Am Karsamstag gibt es in vielen Pfarren des Tales schon am Morgen die "Feuerweihe". Hierfür wird ein "Schwamm" (großer Pilz auf altem Holz) entweder auf einer Drahtschlinge befestigt oder in ein kleines passendes Metallgefäß gegeben. Dieser Holzschwamm wird dann in dem Feuer vor der Kirche entzündet. Nach der Feuersegnung durch den Pfarrer, eilt jeder mit seinem glühenden Schwamm nach Hause. Dort wird ein kleiner Teil davon in den Herd gesteckt, und mit diesem "geweihten Feuer" soll dann der Osterschinken gekocht werden. Als Belohnung für den Überbringer des "Rauchschwammes" gibt es ein rot gefärbtes Osterei.
Mit dem restlichen Feuerschwamm wird ein "Rachhäifli" (kleine Feuerstelle im Freien) gemacht, die bis zum Abend nicht verlöschen soll. Mit diesem kleinen Feuer sollte dann am Abend nach der Auferstehungsfeier in der Kirche der Osterhaufen entzündet werden.
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