Am Karsamstag entzünden Burschen Fackeln nach der Auferstehung am Osterfeuer. Dann laufen sie in langen Reihen mit ihren Fackeln auf die Felder hinaus und bilden Kreuz-, Rauten- oder Sternformen. Nun beginnen die Fackelträger, sich um die eigene Achse zu drehen. Die Bauernfamilien sehen es gerne, wenn der Reigen auf ihren Feldern getanzt wird. Denn dieser Brauch verspricht Fruchtbarkeit und schützt vor Unwetter. Sind die Fackeln abgebrannt, werden die Reste in einem Osterhaufen zusammengeworfen. Ursprünglich wurde dieser Brauch in ganz Kärnten durchgeführt. Heute gibt es ihn noch in Gösseling bei Launsdorf, in Grafenbach bei Diex und in Kirschentheuer.
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